Wir fahren von Rosenheim auf dem Inntalradweg über Innsbruck, Landeck bis Martina in der Schweiz. Von da geht es dann über die Norbertshöhe (1461 m) nach Nauders. Die Steigung beträgt zwischen 7% und 8% mit einem Höhenunterschied von 430 m auf 8 Km Länge zu Martina.                                Den Reschenpass sollte man mit dem Fahrrad nicht befahren, da dies viel zu gefährlich ist.       Ab Nauders sind es dann noch 8 Km zum 100 m höhergelegenen Reschensee. Kurz vor dem Ort Reschen entspringt links im Wald die Etsch. Bei Reschen mündet die Etsch in den Reschensee. Den See kann man beidseitig befahren. Die schönere Strecke ist die rechte Seite von Nauders kommend. Nach dem Reschensee geht es nur noch bergab bis Meran (325 m). Ab Meran gibt es dann keine nennenswerten Steigungen auf dem Etschradweg. Einen Abstecher nach Bozen ist ein Muss. Von Bozen aus sind wir nicht mehr auf dem Etschradweg gefahren, sondern sind über Eppan, Kalterer See nach Tramin gefahren. Die Strecke nach Eppan führt auf einer alten Eisenbahntrasse durch die Weinberge. Bei Neumarkt sind wir dann wieder auf den Etschradweg gestossen. Bei Salurn haben wir dann Südtirol verlassen. Weiter geht es nach Trient, eine sehr schöne Stadt. Bei Mori sind wir dann nach Torbole an den Gardasee gefahren. An dieser Stelle kommt man ohne grosse Steigungen an den Gardasee. Direkt am Gardasee gibt es keine Radwege um nach Süden zu kommen. Wir haben daher das Schiff genommen und sind von Torbole bis Sirmione gefahren. Das war ein tolles Erlebnis. Von Sirmione ging es dann noch zu unserem Endziel Verona. Leider haben wir dort keine schönen Radweg gefunden und mussten auf der Strasse fahren.

Die Gesamtstrecke beläuft sich auf 571 km

Fazit: Der Inntal-Radweg ist sehr gut ausgebaut. Bis auf wenige Ausnahmen alles asphaltiert. Auch der   Etschradweg ist komplett asphaltiert (kleine Ausnahmen). Die Strecke ist gut zu bewältigen. Die Alpenüberquerung am Reschenpass kann man auch mit dem Radshuttle ab Pfunds bzw. Landeck bewältigen.